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20. Dezember 2009

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20. Dezember 2009

Brief an die Gesellschafter zur Pressemitteilung der KVH


An die Gesellschafter der IG EHV

 

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

 gerade hatte ich den Brief zum Jahresende fertig gestellt, da wurde mir eine Pressemitteilung der KV mit Aussagen des Vorstandes zu dem gerade verabschiedeten Gesetz des Hessischen Landtages über die EHV zugeleitet.

 Ich muss gestehen, dass mich das Ausmaß an Unverfrorenheit überraschte, mit dem darin die Tatsachen auf den Kopf gestellt werden, Unhaltbares gesagt wird. Ich habe eine derartige Kaltschnäuzigkeit von Spitzen der KV in meinem Berufsleben und Ruhestand noch nicht erlebt. Das, was wir jahrelang vor Gericht gegen den Widerstand der KV bis in die letzte Instanz erstritten haben, ist plötzlich der Erfolg der KV.

 Offenbar kann es der Vorstand der KV Hessen nicht ertragen, dass nicht seine Aktivitäten, sondern die der IG EHV trotz seines gegen sie gerichteten  Widerstands zu dem kürzlich beschlossenen Gesetz geführt haben und schreckt dabei nicht vor bedenkenloser Verzerrung der Zusammenhänge zurück. Die Suche nach weiteren Motiven für ein derart unsinniges Verhalten überlasse ich Ihnen.

 Da der unwidersprochene Inhalt einer Pressemitteilung als gebilligt gilt, war ich mir mit den Obleuten schnell einig, dass eine Richtigstellung erfolgen musste. Den Text der Pressemitteilung finden Sie im Archiv  und die unter Abstimmung mit den Obleuten erarbeitete Richtigstellung finden Sie auf dieser Homepage.

 Ich kann Ihnen versichern, dass wir nicht zögern werden, gerichtlich gegen die Mitglieder des Vorstandes der KV vorzugehen, wenn keine, uns zufrieden stellende Richtigstellung veröffentlicht wird. Selbstverständlich haben wir auch, wie sie  aus dem Verteiler sehen, das Aufsichtsministerium und die gesundheitspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen und die Vertreterversammlung der KV unterrichtet.

 Bedrückend ist für mich, wie die Verantwortung für unsere EHV vom Vorstand der KV wahrgenommen wird. Wir dürfen in unseren Bemühungen um Mitsprache in Angelegenheiten der EHV nicht nachlassen. Ziel muss es auch sein, weitere Gesellschafter für unsere Interessengemeinschaft zu gewinnen, um unser politisches Gewicht zu erhöhen.

 Es wird ein spannendes Jahr.

 Mit besten Grüssen

 Otto Burk